Deutsch: Augenblicks-Bilder, Studien nach dem Leben von Karl F. Wunder, Friedrichstrasse, Hannover; handschriftlich von Unbekannt mit Kugelschreiber ergänzt: Hannoverscher Ruderklub (von 1880 e.V.), Mit Manfred (oder Mantel P.?) Osterhagen, X (wohl als Markierung der betreffenden Person).

Ludwig Hoerner listete in seinem bisher unbekannten und möglicherweise vollständig für Wissenschaft und Forschung zur Erst-Veröffentlichung bei Wikimedia Commons vorgesehenen Werk

• Daten- und Faktensammlung zur Geschichte der hannoverschen Vereine, Klubs und Gesellschaften

alle (in den Adressbüchern von Hannover) erfaßten Vereinigungen von 1798 bis 1900, nach Themen unterteilt, z.T. eigens erläutert (z.B. Bibelgesellschaft) und hat diese en detail (soweit möglich) nach Gründungsdaten und jeweils veränderter Darstellung z.T. abgeschrieben und durchgängig referenziert.

Auf Seite 121 notiert Hoerner unter dem Stichwort ##Hannoverscher Ruder-Klub v. 1880 (hinter der Überschrift handschriftliche Notiz mit Bleistift: ("Bahnfrei"?)):

„* 1880 1885: Do. 8.30 h, Goethestr. 20, Bootshaus Glockseestr. 35. 65 Mitglieder, 9 Boote (Referenz 655: AB 1855, S. 112) 1890, ähnlich 1900: ... i. Sr. jeden Ab. im Bootshaus Ohestr. 3E, i. Wr. Luisenstr. 10. Vorst.: Rechtsanw. Dr. Wendte (Vors.), Brandk.-Assist. A. Tameling (Schriftw.) Bür.-Assist. H. Meyer (Kass.), Assist. Kirchhoff (Fahrw.). (Referenz 656: AB 1900, S. 151)“*

Zum Foto kann derzeit also noch nicht mit 100%iger Sicherheit gesagt werden, ob es sich im Hintergrund um das Bootshaus in der Glockseestraße 35 oder um das in der Ohestraße 3E handelt.

Zur Er-Forschung der exakten Georeferenzierung des Fotos sowie Klärung der möglichen Bedeutung des handschriftlich Genannten wäre sicherlich eine Kontaktaufnahme hilfreich z.B. mit den Vereinsmitgliedern oder ihren Erben (bzw. den Erben der ehemaligen Straßenanwohner), dem Historischen Museum am Hohen Ufer, dem Stadtarchiv Hannover, der Stadtbibliothek Hannover, dem Niedersächsischen Landesarchiv, u.U. auch dem Deutschen Museum, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Europeana, der British Library, der Library of Congress, eventuell auch mit der Jüdischen National- und Universitätsbibliothek - um nur eine Auswahl zu nennen.