Fichier:Minolta XD-7.jpg

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Description

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Von den Spiegelreflexkameras, die Minolta in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts im Programm hatte, war die 1977 erschienene XD-7 zweifellos die am weitesten fortgeschrittene. Dazu beigetragen hat sicherlich auch der Umstand, dass sie in Zusammenarbeit mit Leitz entstand. Leitz spielte z. B. eine maßgebende Rolle bei der Entwicklung des neuen Metall-Lamellen-Schlitzverschlusses, der dann von Seiko gebaut wurde und auch Bestandteil der Leica R4 war. Die XD-7 und die R4 beruhten also durchaus auf dem selben Konzept, waren aber beileibe nicht baugleich, wie man gelegentlich liest.

Die XD-7 war der erste „Multi-Automat“ der Welt unter den Kleinbild-Spiegelreflexen: Sie hatte sowohl Zeit(A)- als auch Blendenautomatik(S), ergänzt durch den manuellen Modus.

Das ganz Besondere war aber die Blendenautomatik mit „übergreifender Zeitensteuerung“. Beispiel: Hat man 1/125 Sek. vorgewählt, aber das Licht reicht selbst bei geöffneter Blende nicht aus, verlängert die XD-7 automatisch die Belichtungszeit. Umgekehrt geht’s auch: Ist es bei geschlossener Blende immer noch zu hell, wird automatisch die Belichtungszeit verkürzt. Das geht übrigens noch über die 1/1000 Sek. hinaus, als Reserve sind bis zu 1/2300 Sek. möglich, die aber offiziell nicht aufgeführt werden. Ich habe diese Angabe aus dem Buch von Josef Scheibel „Minolta XG - XD“.

Wenn man kapiert hat, wie diese Blenden-/Zeitsteuerung funktioniert, kann man die XD-7 buchstäblich „programmieren“. Hier ein Beispiel für ein Programm mit kürzestmöglicher Zeit (aus Scheibels Buch entnommen): Durch die Vorwahl der 1/1000 Sek. „weiß“ die XD, dass man auf jeden Fall die kürzestmögliche Zeit will. Solange es hell genug dafür ist, bleibt die XD bei der 1/1000 sec und verändert nur die Blende (von Sucher-LEDs angezeigt). Ist es aber trotz offener Blende für 1/1000 Sek. zu dunkel, verlängert die XD einfach die Zeit.

Die Belichtungsautomatik arbeitet äußerst genau. Da bei Drücken des Auslösers nur der errechnete Blendenwert angezeigt wird (die Blende ist ja nicht wirklich geschlossen), misst die XD im Moment des Auslösens (und damit bei echter Arbeitsblende) die Belichtung blitzschnell nochmal und verändert u. U. die Zeit, um kleine Abweichungen (oder Bedienungsfehler) auszugleichen. Genauer geht’s nicht. Wenn man’s genau nimmt, ist also die XD auch bei Blendensteuerung ein Zeitautomat ...

Damit die Blendenautomatik korrekt arbeitet, mussten die Objektive mit einem weiteren Übertragungsmechanismus für die Übertragung der kleinsten Blende ausgestattet werden - der MD-Kupplung. Es sollen - um alle Möglichkeiten der XD auszuschöpfen - an ihr nur MD-Objektive verwendet werden. Die älteren MC-Objektive beherrschen zwar die Offenblendemessung, wegen der fehlenden MD-Kupplung sollen sie an der XD nur mit Zeitautomatik oder mit manueller Messung benutzt werden.

Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch das Gehäuse aus Metall (die spätere X-700 bestand aus mehr Kunststoff), der große Rückschwingspiegel und die helle Einstellscheibe mit dem Mikro-Wabenlinsenfeld.

Der vollelektronisch gesteuerte Verschluss benötigt zum Betrieb zwei 1,5-V-Silberoxidzellen (SR44 oder ähnlich). Damit auch ein "Notbetrieb" ohne Batterien möglich ist, legte man die Blitz-Synchronisationszeit von 1/100 (O) mechanisch aus, auch für "B" war keine Spannungsversorgung nötig.

Die XD-7 hieß in Japan nur XD, in den USA und in Kanada XD-11.

Es gab später (1979) noch die geringfügig abgespeckte XD-5, der nur das Filmladesignal, der Okularverschluss und die Blendeneinspiegelung im Sucher fehlten.

Dass die XD-7 nicht unbedingt als Einsteiger-Kamera gedacht war, zeigte sich nicht nur an der technischen Ausstattung, sondern auch am Preis: Mit dem 1,7er Normalobjektiv kostete sie ca. 1200,- DM.
Date
Source Minolta XD-7
Auteur Alfred from Germany
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actuel14 novembre 2012 à 20:03Vignette pour la version du 14 novembre 2012 à 20:031 005 × 901 (418 kio)Armbrust{{Information |Description=Von den Spiegelreflexkameras, die Minolta in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts im Programm hatte, war die 1977 erschienene XD-7 zweifellos die am weitesten fortgeschrittene. Dazu beigetragen hat sicherlich auch der Ums...

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